"Mut verlass mich nicht, Herz schlag tapfer weiter, geb nicht auf so kurz vorm Ziel, ich hab viel gewagt und erst jezt erkenn' ich, wieviel Angst ich in mir fühl', denn diese Welt scheint mir so weit, auf der Reise durch die Zeit."
(c) liegt bei mir |
Das Musical "Anastasia" entführt die Zuschauer ins russische
Zarenreich. Im Mittelpunkt der Erzählung steht das bewegende Schicksal
und das sagenumwobene Leben von "Anastasia Romanow", der letzten
Zarentochter. Russland in den 1920er Jahren: Das ganze Land befindet
sich in großer Aufruhr, es tobt die Revolution. Das Volk begehrt gegen
seine Herrscher auf und die Zarenfamilie wird während eines Balls ermordet.
Alle Romanows ausgelöscht? Wohl doch nicht: Der Legende nach soll die
kleine Anastasia angeblich als einziges Mitglied ihrer Familie schwer
verletzt überlebt haben. Dabei habe sie aber ihr Gedächtnis verloren und
lebe seitdem unter dem Namen "Anja" in einem Kinderheim, in dem sie das Leid der Bevölkerung
hautnah zu spüren bekommt.
Auch die Zarenmutter "Maria Fjodorowna", die seit längerem
in Paris lebt und die Großmutter von Anastasia ist, hat von dem Gerücht
gehört, dass ihre Enkeltochter noch am Leben sein soll. Sie will
Anastasia um jeden Preis finden und setzt daher eine hohe Belohnung für
die Auffindung ihrer Enkelin aus. Die beiden Betrüger Dimitri und Wlad möchten sich das Geld erschleichen und suchen deshalb nach einer
Doppelgängerin der Zarentochter. Dabei treffen sie, auf die unter Amnesie
leidende Straßenkehrerin "Anja", die "Anastasia" zum Verwechseln ähnlich
sieht und selber auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und ihrer
Familie ist. Entschlossen und mutig, aber ohne
Erinnerungen und ohne Identität, macht sie sich zu ihr auf den Weg. Es
wird für die letzte Zarentochter eine Reise in ein anderes Leben...(Quelle: v.g. https://www.spar-mit.com/urlaubstipps/handlung-musical-anastasia)
Rätselhaft, Geheimnisvoll, emotional und voller
Gegensätze präsentiert sich dieses Stück. Begeistern konnten mich vor allem die Darsteller, die wirklich eine absolut hervorragdende Leistung zeigten und damit die Zuschauer in ihren Bann rissen.
Hier ist die Besetzung vom 09.02.2019, 19.30 Uhr
Die Hauptdarstellerin "Anja" wurde an diesem Abend von Alexandra Alexandrova gespielt. Sie konnte das einstige Waisenmädchen, das sich zu einer mutigen und emanzipierten Frau entwickelt, hervorragend verkörpern. Mit hohem schauspielerischem Können und eine Wahnsinnsstimme hat sich mich komplett überzeugt. Die Lieder "Im Dezember vor Jahren" sowie "Reise durch die Zeit" haben mich sehr berührt und auch das Duett mit "Dimitri", "Unter all den Menschen" fand ich wunderschön. Für mich hat es absolut keinen Unterschied zur Erstbesetzung gemacht und ich war überaus begeistert.
Die Zarenmutter, "Maria Fjodorowna", wurde von keiner geringeren als Daniela Ziegler dargestellt. Sie ist eine Legende des deutschen Schauspiels und das hat sie absolut bewiesen. Sie konnte für mich diese Trauer und Verbitterung und auch die Freude über "Anjas" späteres Auftauchen hervorragend und authentisch darstellen. Gesanglich war sie gut, konnte mich aber nicht vollständig überzeugen, was sie aber mit ihrem Schauspiel wieder wett gemacht hat.
"Lily", eine Bedienstete der Zarenmutter und auch ihre Vertraute wurde von Jaqueline Braun verkörpert. Humorvoll und mit toller Stimme konnte sie mich überzeugen. Ihr Auftritt im ersten Akt ist sehr kurz, dafür kann sie im zweiten Akt umso mehr glänzen und ihr Können unter Beweis stellen!
"Anastasia" als Kind wurde von Ella Felicitas Schneck dargestellt und ich muss sagen,sie hat ihre Sache wirklich gut gemacht, da sie im Stück gleich in der ersten Szene zusammen mit Daniela Ziegler auftritt und das Stück eröffnet.Hut ab!
Der Gauner "Dimitri" wurde von Milan van Waardenburg gespielt, welcher seine Rolle für mich unglaublich authentisch und schaupielerisch und gesanglich auf höchstem Niveau dargestellt hat. Ich war wirklich total überrascht und überwältigt, welch eine schöne Stimme Milan hat und auch das Zusammespiel mit Alexandra hat mir äußerst gut gefallen, genauso wie schon erwähnt, auch das Duett "Unter all den Menschen".
Den Freund von "Dimitri", "Wlad" hat Thorsten Tinney an diesem Abend dargestellt. Mit sehr viel komödiantischem Talent, gibt er dem ganzen Stück die gewisse Prise Humor und lockert es damit auf! Toll ist auch sein Duett mit "Lily", "Die Gräfin und der Brügersmann", im zweiten Akt, indem er seine seine "alte" Liebe zu ihr wieder aufflammen lassen will! Einfach herrlich!
Der Bösewicht des Stückes Polizist "Gleb", wird fantastisch von Matthias Edenborn verkörpert! Ich hab ihn schon in mehreren Rollen gesehen, aber in dieser hat er mich mal wieder total überzeugt. Sehr auf seine Regeln pochend und gleichzeitig im Kampf mit seiner inneren Zerissenheit , wird diese Rolle von Matthias schauspielerisch wie auch gesanglich absolut perfekt dargestellt! Vor allem die Szene, im Ballet und "Wir können nur gewinnen", haben mich sehr beeindruckt.
"Anastasia" als Kind wurde von Ella Felicitas Schneck dargestellt und ich muss sagen,sie hat ihre Sache wirklich gut gemacht, da sie im Stück gleich in der ersten Szene zusammen mit Daniela Ziegler auftritt und das Stück eröffnet.Hut ab!
Der Gauner "Dimitri" wurde von Milan van Waardenburg gespielt, welcher seine Rolle für mich unglaublich authentisch und schaupielerisch und gesanglich auf höchstem Niveau dargestellt hat. Ich war wirklich total überrascht und überwältigt, welch eine schöne Stimme Milan hat und auch das Zusammespiel mit Alexandra hat mir äußerst gut gefallen, genauso wie schon erwähnt, auch das Duett "Unter all den Menschen".
Den Freund von "Dimitri", "Wlad" hat Thorsten Tinney an diesem Abend dargestellt. Mit sehr viel komödiantischem Talent, gibt er dem ganzen Stück die gewisse Prise Humor und lockert es damit auf! Toll ist auch sein Duett mit "Lily", "Die Gräfin und der Brügersmann", im zweiten Akt, indem er seine seine "alte" Liebe zu ihr wieder aufflammen lassen will! Einfach herrlich!
Der Bösewicht des Stückes Polizist "Gleb", wird fantastisch von Matthias Edenborn verkörpert! Ich hab ihn schon in mehreren Rollen gesehen, aber in dieser hat er mich mal wieder total überzeugt. Sehr auf seine Regeln pochend und gleichzeitig im Kampf mit seiner inneren Zerissenheit , wird diese Rolle von Matthias schauspielerisch wie auch gesanglich absolut perfekt dargestellt! Vor allem die Szene, im Ballet und "Wir können nur gewinnen", haben mich sehr beeindruckt.
Auch das gesamte Ensemble leistet in diesem Stück extrem viel und ohne sie wäre es nicht das was es ist und es bedarf jeden einzelnen Darsteller, damit aus diesem Stück ein wunderbar, vollkommenes Musical wird!
Das Bühnenbild war für mich absolut beeindruckend mit den vielen unterschiedlichen LED - Projektionen, die aussahen, als wären sie wirklich "echt". So beispielsweise der "Schnee", zu Beginn des Stückes, der an die Fenster peitscht, oder die Straßen von St.Petersburg, ebenso die Zugfahrt Richtung Paris oder auch später die Kirschbäume und die Alexanderbrücke in Paris und natürlich noch vieles mehr!
Auch der "Zug", indem "Anja", "Dimiti" und "Wlad", Richtung Paris auf dem Weg waren, war wirklich beeindruckend, wie auch die "Oper", inder sich "Anja", die Zarenmutter, "Dimitri" und "Gleb" das Ballet angeschaut haben. Durch die drei Drehbühnen bekommen die Bühnenbilder zusätzlich "Leben eingehaucht" und man konnte sich die unterschiedlichen Orte wirklich vorstellen und miteintauchen in diese Welt.
Die Songs des Stückes sind wunderschön, manche mehr, manche weniger! Aber das ist alles geschmacksache. Gut gefallen haben mir "Im Dezember vor Jahren", "Reise durch die Zeit", Unter all den Menschen", "Mein Petersburg", und "Wir können nur gewinnen" und bestimmt noch andere, an die ich mich aber nicht mehr so gut erinnern kann!
Denn ich finde, wenn man ein Stück das erste Mal gesehen hat, dann wirken so vielen unterschiedliche Eindrücke und Emotionen auf einen ein, das man sich gar nicht alles merken kann, deshalb ist es immer ratsam und gut sich ein Stück mindestens zweimal anzusehen, denn dann bekommt man nochmal einen ganz anderen Blick dafür.
Die Geschichte hat mich nämlich nicht gleich "umgehauen", aber ich denke,wenn ich mir das Musical nochmal anschauen würde, hätte ich noch einen ganz anderen Blick darauf. Deshalb finde ich das Musical wirklich hervorragend und beeindruckend, dass ein weibliche Figur im Mittelpunkt steht, die sich durch ihre Stärke und ihren Mut das Leben zurückholt, das ihr einst genommen wurde!
Auch der "Zug", indem "Anja", "Dimiti" und "Wlad", Richtung Paris auf dem Weg waren, war wirklich beeindruckend, wie auch die "Oper", inder sich "Anja", die Zarenmutter, "Dimitri" und "Gleb" das Ballet angeschaut haben. Durch die drei Drehbühnen bekommen die Bühnenbilder zusätzlich "Leben eingehaucht" und man konnte sich die unterschiedlichen Orte wirklich vorstellen und miteintauchen in diese Welt.
Die Songs des Stückes sind wunderschön, manche mehr, manche weniger! Aber das ist alles geschmacksache. Gut gefallen haben mir "Im Dezember vor Jahren", "Reise durch die Zeit", Unter all den Menschen", "Mein Petersburg", und "Wir können nur gewinnen" und bestimmt noch andere, an die ich mich aber nicht mehr so gut erinnern kann!
Denn ich finde, wenn man ein Stück das erste Mal gesehen hat, dann wirken so vielen unterschiedliche Eindrücke und Emotionen auf einen ein, das man sich gar nicht alles merken kann, deshalb ist es immer ratsam und gut sich ein Stück mindestens zweimal anzusehen, denn dann bekommt man nochmal einen ganz anderen Blick dafür.
Die Geschichte hat mich nämlich nicht gleich "umgehauen", aber ich denke,wenn ich mir das Musical nochmal anschauen würde, hätte ich noch einen ganz anderen Blick darauf. Deshalb finde ich das Musical wirklich hervorragend und beeindruckend, dass ein weibliche Figur im Mittelpunkt steht, die sich durch ihre Stärke und ihren Mut das Leben zurückholt, das ihr einst genommen wurde!
(c) liegt bei mir |
Hier sind noch ein paar Videos, die ihr euch gerne anschauen könnt, um einen Eindruck vom Stück zu bekommen:
Alles Liebe und bis bald,
eure Julia ♥
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